Der Ansatz der EU für künstliche Intelligenz zielt darauf ab, die Forschungs- und Industriekapazitäten zu stärken und gleichzeitig Sicherheit und Grundrechte zu gewährleisten.
Die europäische KI-Strategie zielt darauf ab, die EU zu einem Drehkreuz von Weltrang für KI zu machen und sicherzustellen, dass KI auf den Menschen ausgerichtet und vertrauenswürdig ist.
Auch das Land Niedersachsen hat vor diesem Hintergrund seine KI-Strategie entwickelt, die wiederum auch maßgeblich für die KI-Strategie in unserer Region ist.
Wir werden in der Auftaktveranstaltung dieser Veranstaltungsreihe die verschiedenen KI-Strategien erläutern und uns dann der Frage zuwenden, welchen Ansatz zur KI wir in der Region Osnabrück verfolgen. Wo stehen wir und was ist die Zielrichtung?
Das Europäisches KI-Büro ist hier erreichbar: https://digital-strategy.ec.europa.eu/de/policies/ai-office
Die meisten KI Anwendungen sind nach Einschätzung der EU im grünen Bereich, also nicht von Regelungen betroffen. Jegliche KI soll sicher und vertrauenswürdig sein, so das EU-Ziel!
Das europäische KI-Büro für die Weser-Ems Region findet sich unter diesem Link: https://citah.de/ Die dortigen Partner sind: DFKI ai, Agro Tech Valley, Universitäten in Oldenburg und Osnabrück, OFFIS e.V. Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen, GewiNet. Angeboten wird die Schulung von KI Spezialisten. Angestrebt wird die Schulung der Gesellschaft, eine AI Skills Academy als Schulungsort (One Stopp Shop) soll in Zukunft für die gesamte EU Bevölkerung zur Verfügung stehen.
KI ist Teil der übergeordneten Digitalisierungsstrategie in Niedersachsen, dort ist das Innenministerium auch für Digitalisierung zuständig.
Es herrscht vor allem in der mittelständischen Wirtschaft eine große Verunsicherung. Ebenso wie die Verwaltung müssen aber auch die Betriebe mit weniger Personal effizienter werden (Stichwort: demographischer Wandel, neue Produkte).
Der Einsatz von KI ist unumgänglich. Modellhaft wird das an der Genehmigung von Windparks im Landkreis Oldenburg erprobt. Eine Schwäche zeigt sich jedoch, denn an Skalierbarkeit (Anpassung an die veränderte Nachfrage ohne Leistungseinbuße) fehlt es in der EU gegenüber Wettbewerbern aus China oder den USA.
Vertrauenswürdige KI-Systemgestaltung muss als eine der Hauptaufgaben wahrgenommen werden.
Derzeit muss sich die KI aber noch Herausforderungen stellen, bei denen das so nicht klar wird. Ein Beispiel aus dem Agrarbereich: Unkraut jäten ist als vordergründig einfache Aufgabe für eine KI noch eine hohe Herausforderung, die den Ertrag von z.B. Pflanzungen beeinträchtigt.
Zum EU Rechtsakt AI Act im Gegensatz zur DSGVO (Datenschutzgrundverordnung): Datenschutz gegen Datenintensität. Gefordert wäre eigentlich eine Datennutzungsverordnung.
Es muss realisiert werden, dass bestimmte Organisationsformen von Unternehmen obsolet sind. Bestimmte repetitive Aufgaben werden künftig von KI erledigt, bestimmte Jobs sind Modeerscheinungen (z.B. AI Prompter). Es beschäftigt ja auch niemand einen E-Mail-Schreiber. Problem: viele Einstiegsjobs fallen weg, weil die Tätigkeiten der Praktikanten oder Azubis wegfallen. Was ist aber damit, wenn in 10-15 Jahren neue Fachkräfte eingesetzt werden müssen?
Auch im Handwerk hilft KI gegen Fachkräftemangel, bei Dateneingabe und Dokumentation entlastet KI Handwerkerinnen und Handwerker, ebenso in der digitalen Kommunikation: ein Frisör in Münster macht alle Termine mit KI nur noch online, denn Kundinnen und Kunden wollen nicht mehr anrufen.
Ein Nachholbedarf ist begründet, Datenschutzbedenken bremsen zum Beispiel ebenso wie hohe Investitionskosten. Eine Marktreife ist bei vielen Dingen nicht ganz eingetreten: das Handwerk ist konservativ, man braucht seine Zeit um sich einzugewöhnen. (Häufig vorgeschobene Gründe für fehlende Auseinandersetzung mit dem Thema KI: Digitalisierung ist nur für größere Betriebe. ABER: 89% der Betriebe sehen KI als Chance.)
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