Die gesamte Region Osnabrück entwickelt derzeit in insgesamt fünf Teilregionen mit Hochdruck die bisherigen ILE-Konzepte zu LEADER-Konzepten weiter. Dazu müssen bis 30. April 2022 schlüssige und authentische regionale Entwicklungskonzepte (REK) in Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern erarbeitet werden. Bei der Erarbeitung der REK sollen gleichwertige Lebensverhältnisse einschließlich der erreichbaren Grundversorgung, attraktive und lebendige Ortskerne und der Behebung von Gebäudeleerständen, der Natur-, Umwelt- und Klimaschutz, die Möglichkeiten zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme, die demografische Entwicklung sowie die Möglichkeiten der Digitalisierung und Datennutzung berücksichtigt werden. Hierbei können die Regionen die für sie wichtigen Themen in eine regionale Entwicklungsstrategie fassen. Das REK wird ab 2023 auch konkrete Fördermöglichkeiten für Akteure in den Regionen eröffnen. Das ArL begleitet den Gesamtprozess aus Landessicht und wird ab 2023 auch die konkreten Förderanträge bearbeiten, während die Beratungsgesellschaft Pro-t-in moderiert, unterstützt und die Regionalen Entwicklungskonzepte aus den Impulsen der Bevölkerung formuliert.