Landwirte stehen vor großen Herausforderungen: Wandel hin zu mehr Tierwohl, mehr Klima- und Umweltschutz. Die Gesellschaft stellt hohe Erwartungen an Landwirte.
Ziel sei es, so der niedersächsische Ministerpräsident Weil, ein "modernes, natur- und umweltverträgliches und wirtschaftlich erfolgreiches Agrarland" zu sein. Allerdings befindet sich die Landwirtschaft dabei in einer Zwickmühle. Zum einen gibt es national und international einen hohen Wettbewerbsdruck. Zum anderen sind die gesellschaftlichen Erwartungen heute größer als vor 75 Jahren. Obwohl immer noch viele Menschen auf dem Land lebten, so Weil, sähen sich nicht mehr alle als Teil einer landwirtschaftlich geprägten Gesellschaft.
Der niedersächsische Landtag stellt fest: ‚Der Umbau von Landwirtschaft und Ernährung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Wie vom Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung vorgeschlagen, muss es eine für die Landwirtschaft verlässliche Finanzierungsgrundlage geben, um so heimischen tierhaltenden Betrieben angesichts des internationalen Wettbewerbs bedarfsgerecht und dauerhaft langfristige Perspektiven zu bieten. Eine Möglichkeit hierzu wäre der Tierwohlcent.’
Ale Referenten sind Vertreter des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums, des Bundesverbandes für Tierwohl, des Bauernverbandes u.a.