Vielerorts sind Tante-Emma-Läden aus dem Ortsbild verschwunden, und wer kein Auto hat, gelangt nur schwer an Lebensmittel und andere Waren des täglichen Bedarfs. Was also tun?
Auch wenn trotz bestehender Versorgungslücken vor Ort die meisten Menschen auf Grund hoher Automobilität relativ zufrieden mit dem Nahversorgungsangebot sind, so sehen doch viele deutlichen Handlungsbedarf in diesem Feld. Dies liegt neben der Solidarität mit weniger mobilen Ortsbewohnern und dem Komfortgewinn bei Ergänzungseinkäufen daran, dass die Nahversorgung nicht nur unter reinen Versorgungsaspekten betrachtet wird, sondern dass sie auch eine soziale Funktion erfüllt. Das bedeutet, dass Einkaufsmöglichkeiten wichtige lokale Treffpunkte sind. Außerdem organisieren gerade viele Senioren ihren Tagesablauf entlang von fast täglichen Einkäufen und diese Tätigkeit gewinnt an Relevanz, wenn Familienmitglieder und Freunde vor Ort fehlen oder weniger werden und Einsamkeit vermieden werden soll.
Welche Möglichkeiten der Nahversorgung haben sich bewährt?